| 
         28.5.2005 
         Reisebericht - unser kleiner Texaner
          ! 
         ....Alles
          fing damit an , dass Charlie (Docs Magic Big Step) 2003 einen homozygoten
          Sohn bekam - Benjamin Thompson JR  
          Das Fohlen war wunderschoen und schon sehr bald stand mein Entschluss
          fest , dass ich ihn unbedingt haben wollte ! Leider liessen die Zuechter
          bis letztes jahr offen , ob sie ihn ueberhaupt verkaufen , da er nicht
          nur wunderschoen , sondern auch von einem ganz besonders wunderbaren
          und coolen Charakter war . 
           Benji
          als Jaehrling  
        
 Aus diesem Grund begann ich seit Anfang
          2004 nach einem anderen homozygoten Hengst zu suchen . Das erwies sich
          als sehr schwierig , da ich ja mehrere Faktoren fuer mich und meine
          Zucht beruecksichtigen wollte - dreifarbig sollte er sein , sehr korrekt
          gebaut und eine sehr ansprechende Abstammung - das alles zusammen ,
          musste ich feststellen gabe es fuer mich (ausser Benji) in Europa nicht
          ! 
          Also suchte ich auch auf amerikanischen Seiten .  
          Schwierigkeit war hier , dass manchmal die Vaterseite interessant war
          - aber die Mutterseite voellig uninteressant oder die Hengste waren
          rein Halter gezogen oder die Abstammung war voellig nichtssagend . 
          Anfang des Jahres 2005 ueberschlugen sich dann ploetzlich die Ereignisse
          - die Besitzer von Benji riefen an und erklaerten sich nun doch bereit
          , ihn herzugeben , da sie ein Baby bekommen hatte und er schon zwei
          Bandscheibenvorfaelle innerhalb eines halben Jahres erlitten hatte .
           
          Daraufhin machten wir eine Ankaufsuntersuchung aus (der arme Besitzer
          lag noch in der ReHa ) 
          Da kam dann das sozusagen dramatische Ende - wir kamen
          bis zu seinen Eiern - und der TA fand nur eins ...! Eine viertel Stunde
          versuchte er , das zweite zu finden , aber es war zu weit in der Bauchhoehle
          . Somit die niederschmetternde Feststellung - Kryptochid !  
          Das war also nun vor einigen Monaten und nun ist Benji ein Wallach -
          sie haben beide Hoden rausgeholt in der Klinik und da auch noch mal
          die Bestaetigung , dass das in der Bauchhoehle steckende um etwa zwei
          Drittel kleiner war , als das andere . 
          
          - aus der Traum..... 
           
          Nun suchen wir gemeinsam nach einem wirklich guten Platz fuer dieses
          Traumpferd !  
          Er wird nur in die allerbesten Haende abgegeben ! 
          
        
 Update
          13.8.05 - er hat seinen Traumplatz gefunden !!!!!
          
          Also wurde nun der entgueltige Entschluss gefasst
          , dass wir uns einen "rueberholen" . 
          Ebenso wurde beschlossen , dass es definitiv nur einen Hengst in Zukunft
          bei uns geben soll , da man mit zweien nur richtig Stress hat und so
          wurde unser "Anton" (Cats Lads Last Magic) ebenfalls ausgeschrieben
          und er hat einen wunderbaren Platz gefunden , wo er als Wallach nun
          Familienpferd sein darf . 
          Zuerst hatten wir uns fuer einen 3 jaehrigen wunderschoenen
          schwarz/weissen doppelt homozygoten Painthengst entschieden , der aber
          dann auf der Roentgenaufnahme vorne an einem Fuss in dem Alter schon
          eine massive Veraenderung an der Hufrolle zeigte , sodass wir uns wieder
          anders orientieren mussten . 
          Wir machten die ganze Sache uebrigends ueber Email und die Roentgenaufnahmen
          wurden zu meinem TA Dr. Braun geschickt , der sie dann zusammen mit
          Herr Dr. Oeppert begutachtete .  
          Pferdeklinik Dr. Georg Oeppert 86424 Dinkelscherben/ OT Fleinhausen
          08292 888 
          Hier auch nochmals vielen Dank fuer die hervorragende Zusammenarbeit
          !
        
 Tja und so kam es wie es kommen musste
          - eigentlich wollte ich ja was Aelteres , aber ich bin sowieso schon
          dauernd ueber den kleinen Mann gestolpert und so waren die Wuerfel fuer
          ihn gefallen .... 
            
         Die Abstammung ist sogar fuer amerikanische
          Verhaeltnisse ungewoehnlich und das auch noch in Verbindung mit Reinerbigkeit
          fuer Tobiano !  
          Ausserdem kenne ich einen - sozusagen Onkel von ihm ( seine Abstammung
          ist vollstaendig im Pedigree unserem seiner Mama enthalten - gleicher
          Zuechter) "DOKTOR TARI" im Besitz der Familie Kloeser und
          die Familie Wilson hat schon einige andere Pferde aus ihrer Zucht nach
          Deutschland verkauft ! 
          Ich schrieb ihnen also , dass ich ihn will , sie schickten mir noch
          einige Fotos von ihm und so rief ich dann bei Herrn Hoffman , Pegasus
          Transport , an und berichtete ihm , dass ich nun fuendig geworden waere
          und er leitete alles in die Wege . 
          Ich ueberwies das Geld und die Wilsons schickten die Papiere los und
          nach 2 Wochen wurde er dann durch die Firma Pegasus abgeholt , zur Quarantaenestation
          gebracht , dort blieb er dann 30 Tage und am 24. Mai 2005 konnten wir
          ihn dann in Amsterdam am Flughafen abholen . 
          Das alles war so unkompliziert , dass ich gar nicht oft genug sagen
          kann wie dankbar wir erstens den Wilsons sind und natuerlich Herrn Hoffmann
          von Pegasus-Transport , der uns dann am Flughafen zur Ueberbrueckung
          der Warterei , bis die ganzen Zierfische und Koi aus Malaysia und was
          weiss ich wo her von der Amtstieraerztin abgenommen waren , mit seiner
          lustigen Art alles erklaerte , was am Flughafen so abgeht und die Pferdecontainer
          zeigte und noch so manch gruslige Annekdote ueber den Transport von
          Pferden per Flugzeug wusste . 
          Als kleines Extramitbringsl hatte unser kleiner Mann von vorn bis hinten
          lauter Dasselfliegeneier dabei ! Baeh , war das widerlich . Aber auch
          das haben wir in den Griff bekommen .  
          Nach ca. 3 Stunden Warterei konnten wir dann abfahren .  
          Der Flug hatte 8 3/4 Stunden gedauert und die Fahrt nach hause dann
          doch noch mal 10 1/4 Stunden . Er war aber recht munter und hat das
          gut verkraftet , nur hatte er noch ein paar Tage mit der Zeitumstellung
          zu tun .  
          So das wars mal bis jetzt !  
          Anja  
          
         
          
              | 
            bei der Amtstieraeztin zur letzten Abnahme ,
              es war uebrigends ca. 20 Grad warm dort und in Texas , wo er gestartet
              ist , waren es 38 Grad !!! | 
           
         
         
          
        
 
          
              | 
            lauter Pferdecontainer - uebrigends ist ein
              Platz fuer ein Pferd 73 cm breit ! | 
           
         
         
            schon eingepackt
          
        
  |